Chirurgischer Eingriff zur Entfernung der Prostata

Ein schon altes aber bis heute bewährtes Behandlungsverfahren stellt die „offene“ Operation dar. Mit der Prostatektomie wird eine Entfernung des Prostatagewebes bewirkt, das die Harnröhre einengt und eine mechanische Behinderung des Harnabflusses darstellt. Dabei wird oberhalb des Schambeins ein Querschnitt durch die Bauchdecke gelegt und die Harnblasenvorderwand sowie der Blasenhals mit der unterhalb der Blase gelegenen Prostata dargestellt. Das Operationsverfahren wird als sogenannte retropubische oder transvesikale Prostatektomie beschrieben. Jede dieser beiden Operationstechniken hat das Ziel, das innerhalb der Prostatakapsel gelegene gewucherte gutartige Gewebe zu entfernen. Postoperativ ist eine Kathetereinlage für zehn Tage nötig, danach sollte spontan ein unbehinderter Harnabfluss möglich sein.

Über mögliche Risiken bei den operativen Verfahren wird Sie der behandelnde Urologe aufklären.